Anlässlich des Reichstags von Trier verhandelte Kaiser Friedrich III. mit dem Burgunderherzog Karl dem Kühnen über die Heirat Maximilians mit Karls Tochter Maria von Burgund.
Karl der Kühne gehörte als Herrscher von Burgund zu den wirtschaftlich mächtigsten Männern Europas, war jedoch sowohl der französischen Krone wie auch dem Heiligen Römischen Reich verpflichtet. Er war ein sehr ehrgeiziger Herrscher, der sein Herzogtum in ein Königreich umwandeln wollte. Allerdings hatte er keinen Sohn, sodass das Haus Burgund vom Aussterben bedroht war.
1476 kam es schließlich zur Verlobung und, nach dem Tod Karls des Kühnen 1477 im Krieg, zur Hochzeit zwischen Maria und Maximilian.