Fast vier Monate benötigte Maximilian für seine Reise von Wien nach Gent in den Niederlanden, das dem Burgunderreich angehörte. Am Tag vor ihrer Hochzeit sahen sich die Brautleute zum ersten Mal – der Überlieferung nach war es Liebe auf den ersten Blick. Am 19. August fand die Hochzeit in der Schlosskapelle statt und an den folgenden Tagen feierte man ausgiebig bei Festen und Turnieren.
Das Brautpaar konnte sich zunächst nur mit Latein verständigen, Maximilian erlernte jedoch schnell Französisch und Flämisch. Obwohl das Ehepaar aus rein politischen Gründen miteinander verheiratet worden war, verstand es sich ausgezeichnet. Maximilian und Maria teilten die Leidenschaft für die Jagd und Turniere, aber auch für die Künste. Überschattet wurde das junge Glück jedoch durch Feindseligkeiten mit Frankreich, das immer wieder versuchte, Teile des Burgunderbesitzes einzunehmen.
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