Am 23. Juni erließ Kaiser Maximilian im Einvernehmen mit den Tiroler Landständen das Landlibell, eine Verteidigungsordnung, die bis ins 20. Jahrhundert ihre Gültigkeit hatte. Damit waren alle Tiroler Stände verpflichtet, ihr Land innerhalb der Grenzen zu verteidigen. Im Gegenzug dazu waren alle Tiroler vom Kriegsdienst außerhalb des Landes befreit, sie mussten jedoch ihr Land selbstständig verteidigen können. Darauf gründete auch das Recht der Tiroler Waffen tragen zu dürfen. Sie organisierten sich bald zu eigenen Schützenkompanien, worauf sich das heutige Schützenwesen gründet.
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